In einer Welt, in der fast alles jederzeit verfügbar ist, ist Gelassenheit aus meiner Beobachtung eine Seltenheit. Es scheint häufig in unserem Leben keine Zeit für Gelassenheit zu geben und vielleicht ist sie uns deshalb abhandengekommen?

Zu viel Arbeit, zu viele Ziele, zu viele Probleme und Herausforderungen an die wir denken und zuviele todos, um die wir uns kümmern müssen.

Oft schildern mir Coachees Ängste, innere Unruhe, emotionale Instabilität und all die kleinen alltäglichen Sorgen als selbstverständliches Beiwerk des Lebens.

Muss das so sein? Was unternimmst du für etwas mehr an Gelassenheit?

Mir war körperlich teils wirklich schwindelig und mein Karussell im Kopf hörte einfach nicht auf zu drehen… ich wollte das irgendwann nicht mehr und aus Erfahrung berichte ich.

Lass etwas. Irgendetwas. Bei mir kam Gelassenheit schlicht aus dem Umstand, dass ich etwas gelassen habe und mir seither an mindestens 1h in der Woche die Zeit nehme, um einfach dazusitzen und nichts zu tun.

Keine Angst.

Jeder kann es aushalten, eine Stunde nichts zu tun. Auch du.

Nicht lesen, keine Musik hören, keine Screentime.

Nichts.

Nicht mal meditieren.

Gar nichts.

Ich gebe es zu, in den ersten 15min könnte es sein, dass du dich etwas unwohl fühlst. Bei mir folgt dann regelmässig Unruhe und der Drang, die Übung abzubrechen. Sobald du durchhältst, kommen vielleicht Traurigkeit, Unbehagen und gewisse andere unangenehme Empfindungen hoch. Vor allem wirst du dir (und mir?) vorwerfen, hier herumzusitzen und deine Zeit zu verschwenden..

Wenn du wie ich dann sitzenbleibst und da bist ohne über andere oder dich selbst zu urteilen, wird der Moment kommen, in dem die innere Unruhe verschwindet und von ganz tief unten Gelassenheit aufsteigt. Es ist herrlich.

Probier es aus, ich begleite dich gerne um zu lernen, NICHTS zu tun. Deine Katja