Mehr me-time wäre schon toll, aber Dein Partner, Deine Kinder, Deine Eltern, Deine Chefin … all die Anderen brauchen Dich, fragen ständig nach was und Du kannst einfach nicht Nein sagen. 

Oft ist es für meine Coachees einfacher die Schuld den Anderen zu geben, als selbst klar auszudrücken, was sie eigentlich so dringend brauchen. Zeit für sich selbst, Aufgaben endlich abzugeben als noch mehr Zusätzliches auf die eh schon lange und unsichtbare to-do Liste zu schreiben. Anderen dann die Schuld geben und darüber Jammern wäre in die Opferrolle zu schlüpfen und sich so bequem den äusseren Umständen machtlos ausgesetzt zu fühlen. Das machen manche Menschen, … Und ja, es kann kurzzeitig Frust ablassen seinen Unmut so zu äussern. Jedoch: hilft es Dir wirklich und langfristig?

Eine gutgemeinte Lösung wäre es, Dir einfach Deines Wertes bewusst zu sein und Dich zu priorisieren – also die Eigenverantwortung zu übernehmen und auch das ganz einfach den Anderen klarzumachen. Du könntest also für Deine Bedürfnisse nach Zeit und Unterstützung einstehen. Wäre es Dein Bedürfnis Nein zu sagen? Abzugeben? Abzusagen?  Dieser Lösungs-Ratschlag ist einfach und kurz gesagt. Jedoch wie geht das im Alltag, wenn Du das NEIN einfach nie gelernt, nie vorgelebt oder zu lange nicht verwendet hast? Die gute Nachricht ist, es ist ein Verhalten, welches Du leicht umtrainieren könntest.

Nein sagen, für Anfänger:

  • Nein, ich überlege es mir
  • Nein, das schaffe ich momentan zeitlich nicht
  • Nein, gerne ein anderes mal
  • Nein, ich vermute, ich sage Nein
  • Lieb, dass du anfragst. Ich muss dich leider enttäuschen und absagen
  • Nein, es gibt bestimmt jemanden anderen

Und irgendwann kommt der magische Moment, und Du sagst:

  • Nein.
  • Danke.

Punkt (es folgt wörtlich nichts. Nicht mal eine Begründung. Was bleibt: ein gutes Gefühl, denn es ist ein JA zu Dir selbst.)

Willst Du Deine Bedürfnisse kennenlernen und wirklich dafür einstehen? Ich helfe Dir Dein Verhalten zu ändern und zu lernen, wie Nein sagen geht.

Diene Katja